30 May
30May

 Vor drei Jahren kam mir die Idee zu einer Geschichte über einen wahnsinnigen, verzweifelten, alten Professor, der die Idee bekommt, den ersten fliegenden Menschen zu schaffen. 

Nach einer langen Suche findet die Assistentin Pilar, den 25-Jährigen Italiener Matteo, der mit einem Vogel Genom geboren wurde und sich nichts sehnlicher wünscht,
als echte Flügel zu besitzen. Die Geschichte spielt an der Österreich- italienischen Grenze ungefähr Ende der 1980er, Anfang 1990er Jahre.

Ich habe ihn in ein Heft geschrieben, da ich leider zu den Pechvogeln gehöre, die ihre auf dem PC geschriebenen Texte irgendwann aufgrund eines Virus verloren haben. Habe das was ich geschrieben hatte auch nicht auf einem USB Stick vorher gespeichert. Alles was ich schrieb existierte auf einmal nicht mehr. 

(Schreibtipp Nr. 6: Sicher speichern!

Euer wertvolles Manuskript immer auf einem USB Stick, One Drive o.Ä. speichern. Schreibt nicht auf Open Office Apache. Ich rate euch zu Word (docx Dokumente entstehen dann und keine ODT Dokumente, die man erst umwandeln muss, wobei vieles den Platz ändern kann.))

Also, zuerst verdrängte ich die Geschichte, die mir einfach nicht aus dem Sinn ging. Monate später, etwa im Juli 2019 fing alles mit einem Satz an. Aus dem einen Satz wurden nur zwei Seiten.

Ich reichte sie meinem Freund Elias, der mit mir zusammen AVL studierte. Er las Korrektur und berichtigte hier und da etwas. Sein Feedback und der überarbeitete Text gaben mir den nötigen Ansporn um weiter zu schreiben. 

 Doch es blieb lange bei diesen zwei Seiten.

Bis ich in Nizza meinen Erasmus Auslandssemester antrat. Jedes Mal wenn ich die Vogel am Strand bei der Promenade des Anglais beobachtete, dachte ich an meinen Roman, der darauf wartete, geschrieben zu werden. 

Während der Philosophie Vorlesungen auf französisch fing ich dann an weiter zu schreiben. 

Dank Corona - die Pandemie hatte und hat für mich viele Vorteile und positive Entwicklungen in meiner literarischen Tätigkeit und Engagement mit sich gebracht - , hatte ich genügend Freizeit meinen Roman fertig zu schreiben. 

Am Donnerstag den 24.12. 2020 um 14.27 Uhr schrieb ich den letzten Satz. Nach drei Jahren, von denen ich dachte, dass es mehr gewesen wären, war der Roman endlich da. 

"Was ist ihr denn so schwer gefallen?", werdet ihr euch jetzt fragen.

Genau das, was ich in der Überschriftz dieses Artikels geschrieben habe. Es viel mir schwer das Vorgestellte aufzuschreiben, weil ich Wissenslücken hatte. Mir fehlten die notwenigen Information aus den Fachbereichen Biologie, Vogelkunde, Physik, Medizin, Aerodynamik u.s.w.

Ich fasste mir ein Herz und schrieb als aller erstes der Biowissenschaften Fachschaft der Goethe Uni Frankfurt am Main, in der ich ebenfalls studiere. 

Die Recherchen und der Austausch mit den Naturwissenschaftler, Fluglehrern u.s.w hält immer noch an. 

Ich bin so froh und dankbar, dass man mich ernst genommen hat und versucht hat mir zu helfen. 

Immer wenn ich an diesen Prozess denke, bin ich überwältigt. 

Hoffentlich konntet ihr etwas aus dieser kleinen aber bedeutenden Anekdote aus meinem Leben etwas mitnehmen. 

Eure Yasemin. :=)






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